Jurij Borissowitsch Jelagin (31. Mai 1910 in Moskau – 4. September 1987 in Washington), russischer Musiker und Schriftsteller. Nach der Oktober-Revolution durfte er als Sohn eines Fabrikanten nicht studieren. Während seiner musikalischen Schulausbildung spielte er bereits als 19jähriger in einem Moskauer Theaterorchester, später im Orchester des renommierten Wachtangow-Theaters. Mitte der 1930er Jahre wurde sein Vater verhaftet und kam im GULag um. 1939 durfte Jelagin schließlich sein Staatsexamen an dem Moskauer Musik-Konservatorium ablegen; daraufhin wurde er als Musiklehrer in die kaukasische Provinz verschickt. Dort erlebte er den Beginn des Zweiten Weltkriegs und den Einmarsch der deutschen Wehrmacht.
Es gelang Jelagin, über die besetzten Gebiete nach Polen und später nach Deutschland zu übersiedeln. 1947 durfte er aus Deutschland in die USA ausreisen, wo er sich zuerst in New York niederließ. In den Kreisen der russischen Emigration wurde er ein gefragter Autor, der zahlreiche Bücher und Artikel über das reale künstlerische Leben in der Sowjetunion veröffentlichte.
Hauptberuflich spielte Jelagin viele Jahre lang Erste Violine im Houston-Sinfonie-Orchester. 1970 zog er nach Washington um und wurde zum Redakteur der Zeitschrift „Dialog – USA“.
Темный гений
(Всеволод Мейерхольд)
Издательство имени Чехова, Нью Йорк 1955
Das dunkle Genie
(Wsewolod Meyerhold)
Tschechow-Verlag, New York 1955
Темный гений
(Всеволод Мейерхольд)
Второе, дополненное издание
Издательство Overseas Publications Interchange Ltd, London 1982
Dark Genius
(Wsewolod Meyerhold)
Zweite, ergänzte Auflage
Overseas Pblications Interchange Ltd, London 1982