Aktuelle Veranstaltungen

Benefizkonzert

Ukrainische Jazzmusikerin Kateryna Kravchenko in Begleitung des französischen Bassisten Béla Nahum Bluche

Do. 10. April 2025 um 18:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln

Eintritt gegen Spende

In Anbetracht der anhaltend katastrophalen Lage der ukrainischen Bevölkerung in den umkämpften Gebieten organisiert das Lew Kopelew Forum ein Benefizkonzert mit der ukrainischen Jazzmusikerin Kateryna Kravchenko. Die Veranstaltung findet einen Tag nach dem Geburtstag von Lew Kopelew statt, der am 9. April 1912 in Borodjanka nahe der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw geboren wurde.
Zeit seines Lebens setzte sich Lew Kopelew für Menschenrechte ein und wurde für dieses Engagement mit zahlreichen Preisen geehrt. In seiner Dankesrede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Jahr 1981 hielt er fest:


„Heute musste es bereits allen eindeutig klar sein, dass der Friede auf dieser Welt nur dann wirklich erhalten bleibt, wenn auch die Menschenrechte gesichert werden – die Rechte der kleinsten nationalen und sozialen Minderheiten und die Rechte jedes einzelnen Menschen. Deswegen sind alle, die sich heute für Menschenrechte einsetzen, wahre Friedenskämpfer.“


In diesem Sinne gehen die Einnahmen des Benefizkonzertes als Spende an den gemeinnützigen Verein Blau-Gelbes Kreuz, der seit 2014 die Entwicklung einer freien, demokratischen Ukraine unterstützt und Hilfe für die Opfer des Krieges leistet. Mehr unter www.bgk-verein.de.

Kateryna Kravchenko ist eine ukrainische Komponistin und Sängerin. Seit frühester Kindheit spielt sie Klavier, mit elf Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Jazzgesang. Für ihren Traum, Jazzmusikerin zu werden, zog sie 2018 nach Deutschland. Derzeit lebt sie in Köln und absolviert an der Hochschule für Musik und Tanz ein duales Masterstudium in Jazzkomposition und Jazzgesang. 2025 erscheint ihr Debütalbum. Mehr unter www.katerynakravchenko.com.


Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Blau-Gelbes Kreuz e. V. statt.


Um eine verbindliche Anmeldung bis zum 09.04.25 unter info@kopelew-forum.de oder unter 0221 257 67 67 wird gebeten.

Buchvorstellung und Gespräch

China und Russland. Kurze Geschichte einer langen Beziehung

Di. 08. April 2025 um 18:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln

Präsenz und Online
UKB: Solidarisches Preismodell von 5,- bis 15,- Euro

Das Verhältnis zwischen China und Russland übt seit Jahrhunderten einen weitreichenden Einfluss auf die Weltpolitik aus. Das drohende Szenario einer autoritären Allianz zwischen Putin und Xi könnte weitreichendere Folgen haben als bislang in der Geschichte zu beobachten war.


Die Historiker Sören Urbansky und Martin Wagner stellen ihr kürzlich im Suhrkamp Verlag erschienenes Buch China und Russland. Kurze Geschichte einer langen Beziehung im Lew Kopelew Forum vor, in dem sie die Folgen der komplexen Beziehung aus historischer und zeitgenössischer Perspektive untersuchen.

Sören Urbansky ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Martin Wagner forscht an der Freien Universität Berlin zur Geschichte Russlands und Chinas im 19. und 20. Jahrhundert. Die Moderation übernimmt der Politikwissenschaftler und langjähriges Beiratsmitglied des Lew Kopelew Forums Felix Riefer.


Gerne können Sie die Diskussion live online verfolgen und Ihre Fragen an uns im Zoom stellen. Registrieren Sie sich bitte unter dem folgenden Link:
https://zoom.us/meeting/register/nZzLzabWSh-yWb0Qv0UgtA
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-Mail mit Informationen über die Teilnahme.

Die Diskussion wird außerdem live auf unserem YouTube Kanal übertragen.



Gespräch und Lesung

Von Rogwolod bis zur Belarusischen Volksrepublik (BNR)

So. 30. März 2025 um 17:00 Uhr
Im Allerweltshaus Köln e.V. Geisselstraße 3-5, 50823 Köln
Eintritt: frei, um Spenden zugunsten des Autors wird gebeten
Die Veranstaltungssprache ist Belarusisch und wird konsekutiv ins Deutsche übersetzt.

Uladzimir Arloŭ und Jarosław Iwaniuk

Im Kontext des Freiheitstages (Дзень Волі) der belarusischen Opposition laden Razam e.V. und das Lew Kopelew Forum herzlich zu einem Gespräch mit dem belarusischen Schriftsteller und Historiker Uładzimier Arłou am 30. März um 17 Uhr im Allerweltshaus Köln e.V. (Geisselstraße 3-5, 50823 Köln) ein.

Uładzimier Arłou, Mitbegründer des belarusischen PEN-Clubs und Träger des Danziger Literaturpreises „Europäischer Dichter der Freiheit“, wird uns Einblicke in die Geschichte der Widerstandsbewegung in Belarus geben. Er ist Autor der Bestseller „Faszination Belarus", „Der Orden der Weißen Maus”, „Die Heimat: Eine bunte Erzählung. Von Ragněda bis Kościuszko”, Gewinner des Jerzy-Giedroyc-Preises für das beste Prosa-Buch des Jahres 2017, “Der Tanz über der Stadt”. Der Autor wird auch Auszüge aus seinem berühmten Buch „Namen der Freiheit“ vorlesen.


Zudem wird Jarosław Iwaniuk, Gründer der weltweit größten belarussischen Online-Bibliothek Kamunikat.org, als Gast erwartet.


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"Ад Рагвалода да БНР" 

Да Дня Волі
літаратурна-гістарычная сустрэча


Уладзімір Арлоў, пісьменнік і гісторык. Экскурс у гісторыю да чарговай гадавіны Беларускай Народнай Рэспублікі
Яраслаў Іванюк, выдавец, кіраўнік Фонду Kamunikat.org (найбуйнейшая ў сьвеце беларуская інтэрнэт-бібліятэка)

Вас чакаюць:
Прэзэнтацыя кніг Ул. Арлова “Незалежнасьць – гэта…”, “Імёны Свабоды”, “Айчына.”, “Ордэн Белай Мышы”
Славутае эсэ Арлова “Незалежнасьць гэта..."
кніжны кірмаш з навінкамі ад Камунікату і іншых незалежных выдавецтваў.
аўтограф-сэсія


Filmvorführung und Gespräch 

Madly in dissent

Sa. 29. März 2025 um 16:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln
UKB: Solidarisches Preismodell von 5,- bis 15,- Euro
OmU (Russisch/Deutsch). Das Gespräch findet auf Russisch statt und wird konsekutiv übersetzt.

© Film&Sociologie 
Demonstration auf dem Roten Platz – Bild aus dem Film "Madly in dissent", erstellt von der Illustratorin Nusia Krasovitskaya, der Enkelin der verstorbenen Natalya Gorbanevskaya, die am 25. August 1968 zusammen mit Viktor Fainberg und sechs weiteren Dissidenten auf dem Roten Platz demonstrierte.

Ein Mann, der sich einem totalitären Staat widersetzte: Am 25. August 1968 nahm Viktor Fainberg (der im Januar 2023 in Frankreich verstarb) an der legendären Demonstration auf dem Roten Platz gegen die von der Sowjetunion angeführte Invasion in der Tschechoslowakei teil. Dafür erlebte er die härteste Repression der UdSSR: die Bestrafung durch Psychiatrie. Doch anstatt in Verzweiflung zu geraten, gelang es ihm, aus seiner Gefängniszelle heraus eine internationale Kampagne gegen den politischen Missbrauch der Psychiatrie zu organisieren.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit der Regisseurin Ksenia Sakharnova statt, in der auch die aktuelle zivilgesellschaftliche Entwicklung in Russland thematisiert wird. Das anschließende Gespräch moderiert die Historikerin und Beiratsvorsitzende des Lew Kopelew Forums Katharina Heinrich.


"A powerful documentary about a dissident whose life will be tied forever to his brave protest on Moscow’s Red Square against the Soviet invasion of Czechoslovakia. His unpretentious heroism and enormous courage are captured in detail by the directors Ksenia & Kirill Sakharnov. A truly human story about one of the most devoted friends of my country."
Martin Stropnický, Tschechischer Diplomat, Politiker, Schriftsteller, Botschafter der Tschechischen Republik in Israel

“The whole world should know about the bravery of Soviet dissidents during communism. And the brilliant new film ‘Madly in dissent’ is a great way for people to know more. It deserves to be screened widely.”
Tom Gross,  Journalist und Menschenrechtsaktivist in der Zeitung The Jewish Chronicle

Buchvorstellung und Gespräch

Small Numbers, Big Presence: Jews in Poland after World War II

Mo. 10. März 2025 um 18:00 Uhr
Im Lesesaal der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz
Kerpener Str. 30, 50937 Köln
Die Veranstaltungssprache ist Englisch.

© Peter Lang Group AG




Stanisław Krajewski, Professor für Philosophie an der Universität Warschau, ist zu Gast an der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz und wird sein im vorigen Jahr erschienenes Buch Small Numbers, Big Presence: Jews in Poland after World War II vorstellen.








Vor dem Hintergrund der großen Bedeutung des polnischen Judentums für jüdische religiöse Traditionen einerseits, und dessen fast vollständiger Vernichtung in der Shoah andererseits, zeichnet Stanisław Krajewski, geprägt durch seine persönlichen Erfahrungen, die Entwicklung jüdischen Lebens in Polen von 1945 bis heute nach. In seinem Vortrag wird er einen Überblick über die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg geben und insbesondere auf Fragen der Erinnerung eingehen. Das anschließende Gespräch moderiert Angelika Nußberger, Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz an der Universität zu Köln.


Die Buchvorstellung findet am 10. März 2025 um 18 Uhr im Lesesaal der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz (Kerpener Str. 30, 50937 Köln) auf Englisch statt.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Zweigstelle Köln-Bonn der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) und dem Lew Kopelew Forum. Sie wird im Rahmen des Forschungsprojekts Memocracy – The Challenge of Populist Memory Politics for Europe: Towards Effective Responses to Militant Legislation on the Past gefördert.
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Small Numbers, Big Presence: Jews in Poland after World War II
Book Talk with Stanisław Krajewski (in English)

Monday, 10 March 2025, 18:00
Reading Room of the Academy for European Human Rights Protection
Kerpener Str. 30, 50937 Köln

Stanisław Krajewski, Professor of Philosophy at the University of Warsaw, will be our guest and will present his book Small Numbers, Big Presence: Jews in Poland after World War II, which was published by Peter Lang last year. Against the backdrop of the great importance of Polish Jewry for Jewish religious traditions on the one hand and its almost complete annihilation in the Shoah on the other, Stanisław Krajewski, from a personal perspective, traces the development of Jewish life in Poland from 1945 to the present day. In his lecture, he will give an overview of the period since the Second World War and, particularly, address questions of memory. The subsequent discussion will be moderated by Angelika Nußberger, director of the Academy for European Human Rights Protection at the University of Cologne.

The book talk will be held in English and will take place on 10 March 2025 at 6 pm in the reading room of the Academy for European Human Rights Protection (Kerpener Str. 30, 50937 Cologne).

The event is a cooperation between the Cologne-Bonn branch of the German Association for East European Studies (DGO) and Lew Kopelew Forum. It is funded by the research project Memocracy - The Challenge of Populist Memory Politics for Europe: Towards Effective Responses to Militant Legislation on the Past.


"Stanisław Krajewski has played a unique role in the history
of Polish Jews, both in the struggle to democratize Poland
after 1968 and in the attempt since 1990 to revitalize
Jewish life in the new conditions of pluralism and open
discussion. In this path-breaking book, he reflects on the
evolution of Polish Jewry in these years against the
background of its enormous contribution to Jewish
religious traditions and its tragic fate in the Holocaust."
– Antony Polonsky, Emeritus Professor of Holocaust Studies,
Brandeis University –


Kontakt

Lew Kopelew Forum
Neumarkt 18
50667 Köln


Tel. (0221) 2 57 67 67
Fax. (0221) 2 57 67 68
info@kopelew-forum.de  


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